Sourcing self-assessment in 10 Fragen:
- Habe ich bei meinen Sourcing-Überlegungen bestimmte Lösungen von vornherein ausgeschlossen, oder die beste Lösung aufgrund objektiver Vergleiche ermittelt?
- Erlaube ich, bzw. erwarte ich von externen Sourcing-Anbietern strategische Investments in Kostenreduktion, führe meine internen IT-Abteilungen aber als Kostcenter ohne langfristige Investitionsmöglichkeit?
- Habe ich vor dem Festlegen der Sourcing-Strategie alle Schnittstellen transparent gemacht, die meine IT-Einheiten im Betrieb und bei der Projektabwicklung haben? Werden alle Schnittstellen auch nach dem Sourcing sauber gemanaged ? Gibt es für jede Schnittstelle einen definierten Verantwortlichen?
- Sind alle Leistungen, die externe Partner für mich erbringen, quantitativ und qualitativ messbar? - Sind alle Messgrößen, Meßmethoden und Zielwerte vertraglich niedergelegt?
- Messe ich die erbrachten Leistungen regelmäßig und verfolge die Entwicklung der Leistungsqualität – sind regelmäßige Feedback-Gespräche institutionalisiert ?
- Existieren realistische finanzielle Anreize zur Vermeidung von SLA-Verletzungen?
- Habe ich eine realistische Exit-Strategie? Kenne ich die Zeitspanne, die ich für einen Wechsel des Anbieters einplanen muss?
- Kann ich abschätzen, welcher Prozentsatz meines IT-Betriebes sich im Laufe eines Jahres ändert?
- Kann ich Projektpartner noch frei am Markt wählen, oder bin ich de-facto gezwungen, mit meinem Partner für den ausgelagerten Betrieb auch alle größeren Projekte durchzuführen? - Überblicke ich die Auswirkungen von Änderungen des IT-Betriebes auf die mit dem Outsourcingpartner vereinbarten Betriebskosten?
- Habe ich den Wechsel vom operativen zum steuernden Management vorbereitet oder vertraue ich darauf, daß meine Mannschaft ohne weiteres Training auch diese völlig andere Aufgabe bewältigt ?