Sourcing self-assessment in 10 Fragen:

  1. Habe ich bei meinen Sourcing-Überlegungen bestimmte Lösungen von vornherein ausgeschlossen, oder die beste Lösung aufgrund objektiver Vergleiche ermittelt?
  2. Erlaube ich, bzw. erwarte ich von externen Sourcing-Anbietern strategische Investments in Kostenreduktion, führe meine internen IT-Abteilungen aber als Kostcenter ohne langfristige Investitionsmöglichkeit?
  3. Habe ich vor dem Festlegen der Sourcing-Strategie alle Schnittstellen transparent gemacht, die meine IT-Einheiten im Betrieb und bei der Projektabwicklung haben? Werden alle Schnittstellen auch nach dem Sourcing sauber gemanaged ? Gibt es für jede Schnittstelle einen definierten Verantwortlichen?
  4. Sind alle Leistungen, die externe Partner für mich erbringen, quantitativ und qualitativ messbar? - Sind alle Messgrößen, Meßmethoden und Zielwerte vertraglich niedergelegt?
  5. Messe ich die erbrachten Leistungen regelmäßig und verfolge die Entwicklung der Leistungsqualität – sind regelmäßige Feedback-Gespräche institutionalisiert ?
  6. Existieren realistische finanzielle Anreize zur Vermeidung von SLA-Verletzungen?
  7. Habe ich eine realistische Exit-Strategie? Kenne ich die Zeitspanne, die ich für einen Wechsel des Anbieters einplanen muss?
  8. Kann ich abschätzen, welcher Prozentsatz meines IT-Betriebes sich im Laufe eines Jahres ändert?
  9. Kann ich Projektpartner noch frei am Markt wählen, oder bin ich de-facto gezwungen, mit meinem Partner für den ausgelagerten Betrieb auch alle größeren Projekte durchzuführen? - Überblicke ich die Auswirkungen von Änderungen des IT-Betriebes auf die mit dem Outsourcingpartner vereinbarten Betriebskosten?
  10. Habe ich den Wechsel vom operativen zum steuernden Management vorbereitet oder vertraue ich darauf, daß meine Mannschaft ohne weiteres Training auch diese völlig andere Aufgabe bewältigt ?